Heizlastberechnung für effiziente Heizungsanlagen

Die Berechnung zur Heizlast ist ein entscheidender Schritt bei der Planung von Heizungsanlagen in Gebäuden. Sie bildet die Grundlage für die Bestimmung der benötigten Heizleistung und damit für die Wärmeversorgung eines Gebäudes. In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie alles Wissenswerte über die Gebäudeheizlast, die DIN EN 12831 Norm, den Einfluss von Faktoren und vieles mehr.

Was ist eine Heizlastberechnung?

Die Heizlastberechnung, auch Wärmebedarfsberechnung bezeichnet, ist eine Berechnung zur Auslegung des Wärmeerzeugers, da eine zu kleine Heizungsanlage schnell überlastet, eine zu große Anlage zu erhöhten Heizkosten führt.

Was bringt mir die

Heizlastberechnung?

Die genaue Heizlast wird zur Auslegung des Wärmeerzeugers benötigt. Bei einer genauen Auslegung Ihrer Heizung, heizen Sie Ihr Gebäude effizient und sparen deutlich Energiekosten.

Was muss
ich tun?

Bei einer geplanten neuen Heizungsanlage (z. B. Wärmepumpe) muss die Heizlast genau berechnet werden – wir untersützen Sie dabei.

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Tobias Frenzel

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In drei einfachen Schritten
zu Ihrer Heizlastberechnung

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Über unseren digitalen Eingabeservice bieten wir Ihnen die Möglichkeit uns alle Daten zur Berechnung zur Verfügung zu stellen.

Daten

checken

Nach dem Sie alle Daten eingegeben haben, prüfen wir diese auf Plausibilität. Sollten wir Rückfragen haben, melden wir uns bei Ihnen. Nach dem Datencheck gehen wir in die Berechnung.

Berechnung erhalten

Wir berechnen Ihre Heizlast und kommen auf Sie zu. Wenn Sie in der Zwischenzeit Fragen haben, nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Die wichtigsten Aspekte der Heizlastberechnung

Die Berechnung berücksichtigt verschiedene Faktoren, die den Wärmebedarf beeinflussen. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte:

  1. Außentemperatur: Die durchschnittliche Außentemperatur in der Region, in der sich das Gebäude befindet, ist ein entscheidender Faktor. Je kälter es draußen ist, desto mehr Wärme wird benötigt, um den Innenraum auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

  2. Wärmeverluste durch die Gebäudehülle: Dies umfasst Wärmeverluste des Gebäudes durch Wände, Fenster, Dach und Boden. Die Qualität der Wärmedämmung beeinflusst direkt den Bedarf an Heizleistung ( U-Wert der Bauteile). Gut isolierte Gebäude benötigen weniger Energie zum Heizen. Die Heizlast des Gebäudes wird maßgeblich über die verwendeten Baumaterialien bestimmt.

  3. Luftwechselrate: Der Luftaustausch zwischen Innen- und Außenluft beeinflusst den Wärmebedarf. Ein zu hoher Luftwechsel kann zu unnötigen Wärmeverlusten führen. Die Lüftungswäremverluste führen auch zu Unbehaglichkeit der Nutzer.

  4. Interne Wärmequellen: Die Wärme, die von elektrischen Geräten, Beleuchtung, Menschen und anderen internen Quellen erzeugt wird, wird ebenfalls berücksichtigt.

  5. Sonnenstrahlung: Die Einstrahlung von Sonnenlicht durch Fenster kann den Wärmebedarf beeinflussen. Dies hängt von der Ausrichtung der Fenster und der Intensität der Sonneneinstrahlung ab. Die sogennanten solaren Gewinne sind Bestandteil der Heizlastberechnung.

  6. Raumausrichtung und -nutzung: Die Ausrichtung der Räume, ihre Nutzung (z.B., Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche) und die Art der Nutzung (z.B., Büro, Wohnraum) spielen eine Rolle bei der Heizlastberechnung.

Die Heizlastberechnung wird oft von Fachleuten, wie Heizungsplanern oder Ingenieurbüros, durchgeführt. Wir von Energy Building führen diese Berechnung als Experten durch.

Richtige Dimensionierung der Wärmepumpe durch Heizlastberechnung
Richtige Dimensionierung der neuen Wärmepumpe durch Heizlastberechnung
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Warum ist die Heizlastberechnung so wichtig?

Optimale Dimensionierung der Heizanlage

Die Heizlastberechnung ermöglicht es, die benötigte Heizleistung eines Gebäudes genau zu bestimmen. Eine zu große oder zu kleine Heizung kann zu ineffizientem Energieverbrauch, höheren Betriebskosten und einem unzureichenden Raumklima führen. Durch die genaue Dimensionierung kann die Heizung optimal auf die tatsächlichen Bedürfnisse des Gebäudes abgestimmt werden. Ganz wichtig ist dieser Faktor bei der Auslegung einer Wärmepumpe. Die Heizlast des Gebäudes und die Dimensionierung der Wärmepume muss optimal aneinander angeglichen sein.

Energieeffizienz

Eine korrekte Heizlastberechnung und eine korrekte Berechnung der Gebäudeheizlast trägt zur Energieeffizienz des Gebäudes bei. Indem nur die notwendige Heizleistung bereitgestellt wird, werden unnötige Energieverluste vermieden. Gut isolierte Gebäude ( niedrige Heizlast) mit einer präzise dimensionierten Heizung können den Energieverbrauch reduzieren und damit die Betriebskosten senken. Die Wirtschaftlichkeit dieser Anlagen tragen maßgeblich zur Energieeffizienz des Gebäudes bei.

Komfort und Wohlbefinden

Eine angemessene Berechnung der Heizlast stellt sicher, dass die Innentemperatur in den Räumen den gewünschten Komfortanforderungen entspricht. Ein zu kaltes oder zu warmes Raumklima kann die Zufriedenheit der Bewohner oder Nutzer beeinträchtigen. Die DIN Norm legt in Abhängigkeit der Wohnraumnutzung auch Innenraumtemperaturen vor.

Nachhaltigkeit

Durch eine präzise Heizlastberechnung können Planer und Eigentümer nachhaltige Entscheidungen treffen. Dies kann die Integration erneuerbarer Energiequellen, die Nutzung von Abwärme oder andere umweltfreundliche Technologien einschließen.

Einhaltung von Standards und Vorschriften

In vielen Ländern und Regionen gibt es bautechnische Standards und Vorschriften, die die Energieeffizienz von Gebäuden regeln. Die Heizlastberechnung ist oft eine Voraussetzung, um sicherzustellen, dass ein Gebäude diesen Anforderungen entspricht.

Langfristige Kosteneinsparungen

Eine korrekte Heizlastberechnung und die darauf basierende Auswahl einer geeigneten Heizung ( Möglichkeit der Wärmepumpe) können zu langfristigen Kosteneinsparungen führen. Dies betrifft sowohl die Investitionskosten als auch die laufenden Betriebskosten.

Insgesamt trägt die Heizlastberechnung dazu bei, eine effiziente, kosteneffektive und umweltfreundliche Heizungsanlage zu schaffen, Energie zu senken und den Anforderungen des Gebäudes und seiner Nutzer gerecht wird.

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Wie wird die Heizlast berechnet?

Die Berechnung der Heizlast erfolgt nach der DIN EN 12831 Norm, einem standardisierten Verfahren, das die relevanten Einflussgrößen berücksichtigt. Hierzu gehören die Außentemperatur, die Innentemperatur, die Gebäudehülle, der Energieverlust durch Fenster, die Wärmeversorgung für Trinkwassererwärmung und viele weitere Faktoren. Eine präzise Kenntnis dieser Parameter ist entscheidend für eine genaue Berechnung der Heizlast. Wir von Energy Building sind die richtigen Ansprechpartner.

Heizlastberechnung zur korrekten Dimensionierung der neuen Heizung
Heizlast berechnen lassen für korrekte Dimensionierung der neuen Heizung

Welche Daten werden bei der Berechnung der Norm Heizlast nach DIN EN 12831 berücksichtigt?

Bei der Berechnung der Norm Heizlast nach DIN EN 12831 werden eine Vielzahl von Daten berücksichtigt. Dazu gehören die Außentemperatur und die Normaußentemperatur, die Innentemperatur, der Energieverlust durch Fenster, die Transmissionswärmeverluste, die Lüftungswärmeverluste, die Wärmeversorgung für Trinkwassererwärmung, der Jahresverbrauch, die Wärmeleistung der Heizungsanlage, die Raumtemperatur, die Grundfläche der Räume und viele weitere Faktoren. Die DIN EN 12831 Norm stellt sicher, dass alle relevanten Aspekte berücksichtigt werden, um eine genaue Heizlastberechnung zu ermöglichen.

Wie viel kW pro m² Wohnfläche werden benötigt?

Die benötigte Heizleistung pro Quadratmeter Wohnfläche hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Isolierung des Gebäudes, der gewünschten Raumtemperatur und der Außentemperatur. In der Regel liegt die Heizlast zwischen 25 und 51 W/m². Um die genaue Heizlast für Ihr Gebäude zu berechnen, ist eine individuelle Heizlastberechnung erforderlich. Das Verfahren wird auch zur Heizungsplanung verwendet. Dabei wird die Option zur Montage einer Wärmepumpe geprüft.

Beispiel: Was bedeutet 10 kW Heizlast?

Eine Heizlast von 10 kW bedeutet, dass eine Heizungsanlage in der Lage sein muss, kontinuierlich 10 Kilowatt an Wärmeenergie bereitzustellen, um die Raumtemperatur auf dem gewünschten Niveau zu halten. Die genaue Heizlast hängt von den spezifischen Eigenschaften Ihres Gebäudes ab, und eine präzise Heizlastberechnung ist erforderlich, um die genaue Heizleistung zu ermitteln.

Welche Rolle spielen Wärmepumpen bei der Heizlastberechnung?

Wärmepumpen sind eine effiziente Möglichkeit, Wärme für Gebäude bereitzustellen. Bei der Heizlastberechnung werden Wärmepumpen als Wärmeerzeuger berücksichtigt, und ihre Leistung wird in die Berechnung einbezogen. Die Wahl der richtigen Wärmepumpe und die optimale Dimensionierung sind entscheidend, um die Heizlast eines Gebäudes effizient zu decken.

Heizlastberechnung für Neubau und Modernisierung

Die Heizlastberechnung ist sowohl für Neubauten als auch für Modernisierungsprojekte von großer Bedeutung. Im Neubau ist es wichtig, von Anfang an eine effiziente Heizungsanlage zu planen, um Energiekosten zu sparen und den Komfort zu erhöhen. Bei Modernisierungen hilft die Heizlastberechnung dabei, vorhandene Heizungsanlagen zu optimieren und den Energieverbrauch zu reduzieren.

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Die Kosten der Heizlastberechnung

Die Kosten für eine Heizlastberechnung variieren je nach Art und Umfang des Projekts. Die Investition in eine präzise Berechnung zahlt sich jedoch langfristig aus, da Sie die richtige Heizungsanlage dimensionieren und unnötige Energiekosten vermeiden können. Ein erfahrenes Ingenieurbüro wie Energy Building steht Ihnen bei der Heizlastberechnung zur Seite und bietet Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung.

Fazit & Überblick

Die Heizlastberechnung ist ein entscheidender Schritt bei der Planung von Heizungsanlagen in Gebäuden. Sie stellt sicher, dass die Heizungsanlage die erforderliche Wärme effizient und kosteneffektiv bereitstellt. Eine präzise Heizlastberechnung berücksichtigt eine Vielzahl von Faktoren und wird nach der DIN EN 12831 Norm durchgeführt. Sie ist sowohl für Neubauten als auch für Modernisierungsprojekte von großer Bedeutung und trägt zur Senkung der Energiekosten und zur Steigerung des Komforts bei. Wenn Sie Fragen zur Heizlastberechnung haben oder Unterstützung bei der Planung Ihrer Heizungsanlage benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie Energy Building, Ihr Experte für nachhaltiges Bauen und Energieberatung.

Häufig gestellte Fragen

Für Warmwasser führende Rohrsysteme, also auch für die Heiztechnik im Haus, gelten Verordnungen und Richtlinien, in denen der hydraulische Abgleich festgeschrieben ist. Vor allem bei einer energetischen Sanierung oder dem Neubau einer Immobilie ist das der Fall. Aber auch, wenn bei der Nutzung unterschiedliche Leistungen der Heizkörper in verschiedenen Etagen des Gebäudes festgestellt werden, kann ein hydraulischer Abgleich helfen. Wichtig zu wissen: meist ist der hydraulische Abgleich der Heizung auch eine Voraussetzung für die BAFA- und KfW-Förderung von Bau, Sanierung oder Einzelmaßnahmen, welche das Heizsystem betreffen. Sowohl bei bestehenden Heizungen als auch bei Neubau, Sanierung und Modernisierung ist das Vorgehen also wichtig und richtig.

Nicht nur die Heizungsanlage, die Heizkörper sowie die einzelnen Einstellungen, Temperaturen und Ventile werden bei dieser Korrektur- und Anpassungsmaßnahme unter die Lupe genommen. Auch die Wandflächen, die Art und Größe der Heizkörper sowie eine durch Software gestützte Auswertung aller Daten sind inbegriffen. So wird beispielsweise der unterschiedliche Wärmebedarf einzelner Räume festgestellt. Nachdem die einzelnen Eingaben ein Ergebnis hervorgebracht haben, können mit Bezug auf selbige die Komponenten des Systems angepasst werden. Das heißt, dass zum Beispiel die Thermostatventile aller Heizkörper nachjustiert werden. Zudem wird die Leistung der Heizungspumpe eingestellt und die Vorlauftemperatur am Heizkessel angepasst.

Der hydraulische Abgleich, also die Analyse des Ist-Zustands des gesamten Heizsystems im Haus sowie dessen Anpassung an ein Optimum, dient der idealen Energieverteilung. Zudem wird dadurch der Energieverschwendung vorgebeugt, was nicht nur Energie, sondern auch bares Geld einspart. Die Heizkosten sinken also. Genauso sinkt auch der CO2-Fußabdruck, weil die Heizanlage effizienter genutzt wird. Neben diesen schon ansehnlichen Vorteilen kommt hinzu, dass eine entsprechende Förderung von KfW oder BAFA für Bau, Sanierung und Modernisierung oft von einer bestmöglich abgeglichenen und eingestellten Heizanlage abhängt. Der rein praktische Nutzen für Bewohner/innen des Hauses ist, dass in jedem Raum mit wenig Aufwand auf die gewünschte Temperatur geheizt werden kann.

Hydraulischer Abgleich der Heizung – Schritt für Schritt

Die einzelnen Schritte des hydraulischen Abgleichs haben wir Ihnen im Folgenden stichpunktartig aufgeführt. So können Sie das Verfahren zur Optimierung des Heizsystems und der Verteilung von Wärme im Haus schnell und einfach nachvollziehen. So funktioniert also ein hydraulischer Abgleich im Detail:

  1. Berechnung der Heizlast und Feststellung der Vorlauftemperatur des verbauten Systems

  2. Aufnahme der Daten (Maße) von Wänden, Heizkörpern und Heizkörperleistung

  3. Individuelle Feststellung der maximal nötigen Heizwasserströme jedes einzelnen Heizkörpers

  4. Berechnung der nötigen bzw. optimalen Pumpenleistung durch die Feststellung der Druckverluste im Rohrnetz des Heizsystems

  5. Nach Berechnung und Analyse von Druck- und Durchflusskennzahlen: Einstellung oder Auswahl / Austausch der Thermostatventile und Rücklaufverschraubungen

  6. Nach Feststellung von Förderhöhe, Druckverlust und Volumenstrom folgt zudem die Einstellung der Heizungspumpe – manchmal mit Installation eines automatischen Ventils

  7. Justierung der Werte an der Heizanlage: Vorlauftemperatur, Druck, etc.

  8. Abgleich und Nachjustierung der einzelnen Einstellungen und Werte

  9. Dokumentation von Berechnung, erfolgten Maßnahmen und berechnetem Erfolg

  10. Zur Sicherheit: Beobachtung und ggf. nochmaliges Verfahren (unter Heizlast) zur Anpassung

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